Schnell erscheint dann ca 10 Meter über uns der bautechnisch schwierigste Teil des Heerweges, von dem in diesem Wegabschnitt nur noch wenige Teile sichtbar sind:
Ein Mäuerchen und ein Klein-Viadukt sind oben rechts im Bild zu erkennen:
Der Heerweg verläuft jetzt von rechts oben im Bild auf dem Felsband schräg nach links unten zum rekonstruierten Holzsteg (in Original-Felslöchern befestigt!). Der felsseitige Handlauf ist hoch, damit sich Reiter auf dem Pferd daran halten konnten:
In der Mitte des vorangehenden Bildes endet der Weg abrupt. Hier ein Detailbild davon:
Westwärts dieses rekonstruierten Steg-Stückes haben wir übrigens noch einen Seitenstollen des ehemaligen Eisenbahntunnels passiert und vielleicht übersehen.
Wenn man etwas 'überbelichtet', kann man das innere Fenster und den quer verlaufenden alten Eisenbahn-Tunnel sehen:
Zeitgenössische Darstellung diese Teils des Heerweges:
Stahlstich von Kaspar Ulrich Huber nach Zeichnung von Johann Jakob Ulrich 1856.
[aus:'Malerischer Walensee'; Peter Fricker; ISBN: 978-3-906064-16-1]
Weiter ostwärts - wo der Veloweg in einen Seitentunneleingang zum ehemaligen SBB-Bahntunnel (demjenigen von weiter oben) verschwindet - kann man über eine Beton-Treppe hochsteigen und auf dem weitgehend 'originalen' Heerweg/Geerenweg bis Salleren wandern (rot/weiss eingezeichnet):
Den Rückweg kann man über den bequemen Velo/Fussgängerweg nehmen. Dieser beginnt nach etwa 100 Metern Richtung Weesen mit einem eigenen Tunnel links der Autobahn und unterquert diese. Nach einer grösseren Wegstrecke gelangt man jetzt von der anderen Seite zum ehemaligen Weisswandtunnel der SBB, der heute als Velo-/Fussgängerweg dient: